Während der EM 2024 hat der Fernmeldedienst an unterschiedlichen Standorten unterstützend mitgewirkt. Sei es im Stab bei der FEL an der Scheibenstraße, an den drei Interimswachen im Stadtgebiet oder bei der KTW Disposition in der Leitstelle. Je nach Spieltag gingen unterschiedliche Einsatzkomponenten in den Dienst, somit waren wir mir unterschiedlichen Stärken im Stadtgebiet vertreten.
Am 14.05.2024 wurden wir zum Kampfmittelfund in Ostheim alamiert. Wir besetzten einen unserer ELW2 mit der Stärke 2/4. Durch uns wurde die Kommunikation mit der Leitstelle sichergestellt sowie das Einsatztagebuch geführt. Am Einsatz waren die Polizei, das Ordnungsamt, der Malteser Hilfsdienst mit einer Betreuungsgruppe sowie das Deutsche Rote Kreuz mit einem Betreuungskombi sowie die Löschgruppe Porz-Langel mit der Beleuchtungskomponente beteiligt. Der Einsatz konnte nach circa fünf Stunden erfolgreich beendet werden.
Nach Sondierungsarbeiten in Köln-Riehl gab es zwei Verdachtspunkte für Bombenblindgänger in Köln-Riehl. Einen an der Brückenrampe zur Mülheimer Brücke und einen am Tropenhaus des Kölner Zoos. Der letzten hat sich nicht bestätigt. Somit war der Augenmerk auf dem Verdachtspunkt an der Mülheimer Brücke. Vor Ort besetzten wir den ELW3 mit einer Mannschaft und nahem die TEL in Betrieb. Wir führten das Einsatztagebuch und unterstützen den Stab. Ein Schwerpunkt war die Evakuierung der Riehler Heimstädten. Der Verdachtspunkt stellte sich nicht als positiv heraus. Nach circa zehn Stunden konnten die Bewohner der Riehler Heimstädten wieder in ihre Wohnungen.
Am Mittwoch, den 28.02.2024 wurden wir gegen 14:00 von der Leitstelle zum Alarmstichwort BOMBE. alarmiert.
Es handelte sich um eine 5 Zentner-Bombe im Volksgarten, welche erfolgreich durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst entschärft wurde. Der FMD war mit einer Stärke von 1/4 im Einsatz und hat die Kommunikation zwischen der Einsatzleitung und der Leitstelle wahrgenommen. Außerdem wurde durch uns das Einsatztagebuch und die Lagekarte geführt.
Der Einsatz konnte nach circa 5,5 Stunden beendet werden.
📟 Einsatz 04+05.2024 (FEU3.) 📅 22.02.2024 – 23.02.2024
Unsere Löschgruppe wurde um 21:03 mit dem Stichwort FEU3 zum bestätigten Lagerhallenbrand alarmiert. Bereits 30 Minuten nach der Alarmierung waren wir an der Einsatzstelle im Stadtteil Immendorf einsatzbereit im ELW2.
Wir waren mit insgesamt sechs Einsatzkräften vor Ort und haben bei der Führung des Einsatzes unterstützt. Unsere Aufgaben waren, die Kommunikation zwischen Einsatzstelle und Leitstelle. Zudem haben wir eine Lagekarte gezeichnet, damit man die Situation grafisch darstellen konnte.
Unsere Einsatzkräfte waren mehrere Stunden im Einsatz.
Der Einsatz dauerte noch bis 15:00 Uhr des Folgetages
In diesem Jahr wurden wir erstmals auch am Rosenmontag zu zwei Einsatzstellen gerufen. Zum einen sollten wir die bereits an Weiberfastnacht etablierte Technische Einsatzleitung (TEL) unterstützen, zum anderen den Einsatzabschnitt (EA) Kwartier Latäng. Durch das gute Wetter, die Sonne strahlte, wurden viele Feiernde in das belebte Zülpicher Viertel gelockt. Für beide Einsatzstellen, wurde eine Fernmeldestelle eingerichtet, die es ermöglichte, sowohl die TEL als auch den EA effizient zu unterstützen. Die räumliche Nähe erwies sich als äußerst vorteilhaft, da eine schnelle Reaktion auf etwaige Zwischenfälle gewährleistet war. Einzelen Kameraden des FMD übernahmen Stabsfunktionen oder die Funktion organisatorischer Leiter Rettungsdienst (OrgL)
An Weiberfastnacht war der Fernmeldedienst in diesem Jahr gleich an vier verschiedenen Einsatzorten. Neben den altbekannten Einsatzstellen gab es einige Neuerungen: zum einen den Einsatzabschnitt (EA) Hohenstaufenring. Auf dem Hohenstaufenring gab es eine zusätzliche Veranstaltung, diese sollte ebenfalls als Ausweichfläche für das überfüllte Zülpicher Viertel dienen. Leider spielte das Wetter spielte nicht so recht mit, dadurch war es insgesamt ruhiger als in den vergangenen Jahren.
Eine weitere Neuerung war die Einrichtung einer Technischen Einsatzleitung (TEL) im Einsatzleitwagen 3 (ELW 3), die vom FMD unterstützt wurde und die Gesamteinsatzleitung verantwortete. Diese Maßnahme erwies sich als äußerst effektiv, um die Kommunikation und Koordination zwischen den verschiedenen Einsatzkräften zu optimieren und einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.
Die anderen beiden Einsatzstellen, Interimsrettungswache 15, das Rathaus und das Kwartier Latäng, gehören schon seit einigen Jahren zu unseren festen Einsatzorten an Weiberfastnacht.
Trotz der ruhigeren Stimmung war es ein arbeitsreicher Tag für den Fernmeldedienst.
Kurz vor dem Jahreswechsel wurde es für unsere Löschgruppe noch einmal interessant. Am 22.12.2023 gegen 21:30 Uhr wurden wir mit dem Einsatzstichwort STURM3 nach Köln-Poll alarmiert.
Am Abend zog über Köln ein Sturm hinweg. Dieser hat im Stadtteil Poll sämtliche Häuser, Autos und Bäume zerstört. Im Stadtteil war der Schaden so heftig, dass wir noch in der selben Nacht einen Einsatzabschnitt gebildet haben, sodass wir vor Ort den Einsatz mittels einem ELW2 führen konnten.
Wir waren bis kurz vor halb zwei tätig. Neben sämtlichen Fachberatern wurde auch das THW hinzugezogen. Einige Gebäude mussten von einem Statiker begutachtet werden, da diese erhöhte Schäden aufweisten.
(23.12.2023)
Am Tag danach wurden wir erneut zur Einsatzstelle nach Köln-Poll alarmiert. Die Aufräumarbeiten wurden aus taktischen Gründen auf den nächsten Tag verschoben, weil die Dunkelheit zu gefährlich für die Aufräumarbeiten war.
Am Morgen des 18.08. gegen 7:00 Uhr wurde mit Sondierungsmaßnahmen eines Verdachtsfalles in Merheim begonnen.
Der Fernmeldedienst besetzte den ELW 5 (5.ELW.3.1), sowie unseren Gerätewagen Funk.
Im ELW 5 arbeitete der Einsatzleiter der Feuerwehr Köln zusammen mit den verantwortlichen Ansprechpartnern der betroffenen Liegenschaften, den verschiedenen Ämtern, Hilfsorganisationen und der Kampfmittelbeseitigung.
In Ostheim wurde der Gerätewagen Funk als Meldekopf für den Bereitstellungsraum der Feuer und Rettungswache 8 verwendet.
Sollte es später zu Evakuierungsmaßnahmen kommen, würden hier entsprechende Transportkomponenten vorgehalten und gesteuert.
Die Einsatzleitung gab um 8:30 Uhr die Rückmeldung, dass es sich nicht um eine Bombe handelte, sondern lediglich um Bombensplitter. Dadurch waren keine weiteren Maßnahmen erforderlich und die präventiven Maßnahmen konnten zurückgenommen werden.
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